Bürgermeister

Erich Lehmann

Sprechstunden

Dienstag 17:00 bis 18:00 Uhr im Gemeindebüro Drehnow

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Über die Gemeinde...

Die Gemeinde Drehnow/Drjenow wurde 1635 erstmals urkundlich erwähnt. Als typisches Angerdorf ist der Ort großzügig angelegt. Die ortsprägende Bebauung landwirtschaftlichen Ursprungs mit Dreiseitenhöfen ist noch heute beiderseitig entlang der Dorfstraße erkennbar. Auch die Gemeinde Drehnow/Drjenow gehört zum anerkannten sorbischen/wendischen Siedlungsgebiet. 

1095 ha
Fläche
550
Einwohner

Geschichte

Die Gemeinde Drehnow wurde 1635 erstmals urkundlich erwähnt. Als typisches Angerdorf ist der Ort großzügig angelegt. Die ortsprägende Bebauung landwirtschaftlichen Ursprungs mit Dreiseitenhöfen ist noch heute beiderseitig entlang der Dorfstraße erkennbar. 1400 als Drehnow in einer Urkunde erwähnt, weist das Wort „dren“ (= roter Hartriegel) auf eine frühe Besiedlung der Sorben/Wenden hin. Bronzezeitliche Werkzeuge belegen die ackerbauliche Nutzung. Bis zum 30- jährigen Krieg lag das Dorf auf einem flachen Sandrücken nahe der Malxe. Das jetzige Dorf entstand auch infolge der Hochwassergefährdung ca. 500 m nordöstlich. Das alte Dorf wurde nach 1750 völlig devastiert und der Standort ackerbaulich genutzt. 1574 bis 1832 gehörte der Ort zum Amt Peitz, 1832 bis 1874 wieder zum Amt Cottbus.


Freizeit und Kultur

Eine Besonderheit der Gemeinde ist die Lebendigkeit der sorbischen/wendischen Sprache und Kultur. In der zweisprachigen Gemeinde verstehen und sprechen viele Bewohner die Sprache ihrer Eltern und Großeltern, werden ganzjährig die sorbischen/wendischen Traditionen gepflegt. Höhepunkte sind die jährlichen Feste, wie Zapust/Fastnacht (1. Woche im Februar), Hahnrupfen (1. Woche im September) und die Kermuscha/Kirmes, bei denen auch Gäste jederzeit willkommen sind.

Aber auch die Vereine gestalten das kulturelle und soziale Leben in der Gemeinde Drehnow/Drjenow maßgeblich. Die Freiwillige Feuerwehr, der Sportverein, die Jugendgruppe und die Partnerschaftsbeziehungen zur Gemeinde Ochla/Polen haben heute einen besonderen Stellenwert im Gemeindeleben.

Zeitgleich mit der einstigen Schule (heute Kindertagesstätte) entstand um 1895 in direkter Nachbarschaft der Glockenturm, der noch heute das Wahrzeichen der Gemeinde ist. Da Drehnow keine eigene Kirche besaß und das Geläut der Kirche Peitz im Ort nicht zu hören war, entschieden sich die Drehnower für die Errichtung eines eigenen Glockenturmes. Die Einweihung des wurde 1898 als Festtag in der Gemeinde begangen. Die ersten Glocken, die noch aus Bronze gegossen waren, wurden aus Spendengeldern der Bauern gekauft. 1903 wurde eine zweite Glocke eingeweiht. Im Jahr 1917/18, als Bronze für kriegerische Zwecke benötigt wurde, zerschlug man die Glocken und der Turm bestand nur noch als hölzernes Bauwerk. Damit wollten sich die Einwohner nicht abfinden. So wurden in den 20iger Jahren erneut mit Spendengeldern neue Glocken aus Stahl angeschafft. Als Herstellungsjahr ist 1923 eingegossen.


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