Die ehemals eigenständige Gemeinde Schönhöhe wurde 1993 als Ortsteil nach Tauer/Turjej eingemeindet. Der Ort Schönhöhe/Šejnejda bestand im Jahre 1742 als Ackervorwerk. Ursprünglich wurde Schönhöhe/Šejnejda im Zuge der Siedlungspolitik Friedrich II. durch Betreiben des Amtsmannes Peckolt als Kolonie im königlichen Forst 1750 genehmigt und in Form eines zweireihigen breiten Straßendorfes angelegt. Seinerzeit wurden 18 Familien überwiegend aus Sachsen angesiedelt. Der Ort wurde erst im Frühjahr 1752 vermessen und danach das Dorf errichtet.

Teerofen (sorb.: Mazniki) wurde im 17. und 18. Jh. durch die Teer- und Pechgewinnung bekannt. Die Kolonie Teerofen, heute eine kleine Wohnansiedelung, bestand schon seit 1665 südöstlich von Schönhöhe/Šejnejda am Großsee. Die umliegenden Wälder lieferten das Holz für Teer, Pech und Kienöl. Der erste Ofen wird bereits 1665 erwähnt, der zweite 1718 in Betrieb genommen. 1852 wurde Teerbrennerei eingestellt. 1935 wurden Teerofen und Schönhöhe/Šejnejda, die nur zwei Kilometer voneinander getrennt sind, zu einer Gemeinde verbunden.