Vergabeverfahren

ex-ante

Ort der Ausführung

Stadt Peitz

Die Ex-ante Bekanntmachung mit Binnenmarktrelevanz dient der Interessenbekundung zur Markterkundung.
Bekanntmachungs-ID: CXP9YB66H34

Auftragsgegenstände

Art und Umfang der Leistung

Die Stadt Peitz besitzt ein Verkehrskonzept für den historischen Stadtkern aus dem Ende der 1990er Jahre und beabsichtigt deshalb, das Verkehrskonzept zu einem Mobilitätsplan fortzuschreiben.

Seit der Aufstellung des Verkehrskonzepts haben sich im Amtsbereich in der Stadt Peitz vielfältige Veränderungen ergeben, das
ist neben der allgemeinen Verkehrsentwicklung vor allem die Entwicklung der Einwohnerzahlen im historischen Stadtkern, die
Zunahme des touristischen (Rad)Verkehrs, damit einhergehend die Stellplatznachfrage und das Stellplatzangebot.
Hinzu kommen Entwicklungen im Amtsbereich. Der ehemaligen Braunkohletagebau zu einer Seen- und damit auch zu einer
Erholungslandschaft, sowie der Braunkohleausstieg mit der Umstrukturierung des Kraftwerksstandorts Jänschwalde und die
Entwicklung des ehemaligen Flugplatzes Drewitz zu einem Industrie- und Gewerbepark.

Diese sich teilweise widerstrebenden Entwicklungen zu steuern, erfordert einen integrierten Planungsansatz. Bei dem integrierten Ansatz geht es nicht nur darum, die einzelnen Belange des

Verkehrswesens abgestimmt zusammenzuführen, sondern gemäß dem Leitsatz "Mobilität ist immer auch die Folge von Nutzungsentscheidungen" müssen die Ziele der Regionalentwicklung und der Stadtplanung innerhalb des Amtsbereichs in das Konzept einfließen.

 

A         Leistungsbild

B1       Aufgaben/ Arbeitsgliederung

0.        EINFÜHRUNG

           0.1       Aufgabenstellung und Herausforderungen

           0.2        Ziele für eine nachhaltige Mobilitätsplanung

1.       STADTENTWICKLUNG UND REGIONALPLANUNG

           1.1        Regionalplanerische Aussagen/ Strukturwandel

           1.2        Grundlagen der Stadtentwicklung

                         1.1.1    Kenndaten

                         1.1.2    Historische Entwicklung

            1.3        Stadtentwicklung

                         1.3.1    Gewerbe und Einzelhandel/ Sicherung der Nahversorgung

                         1.3.2    Freiraumplanung/ Ruhige Gebiete

                         1.3.3    Wohnen

                         1.3.4    Soziale Infrastruktur

2.        FLIESSENDER KFZ-VERKEHR

             2.1       Kfz-Verkehrsmengen

             2.2       Kfz-Verkehrsentwicklung und Prognose

             2.3       Vorrangnetz

3.        RUHENDER KFZ-VERKEHR

            3.1        Ermittlung der Stellplatznachfrage

            3.2        Stellplatzbilanz

            3.3        Parkraumkonzept/ Leitsysteme (Erneuerung/ Prüfung grüne Hinweisbeschilderung?)

            3.4        Ladeinfrastruktur

            3.5        Fahrradabstellanlagen

4.      ÖFFENTLICHER PERSONENNAHVERKEHR

            4.1        Linienverkehr (hier: touristische Angebote, saisonal –Verbindung Drachhausen-Fehrow)

                         4.1.1       Bestehendes Angebot

                         4.1.2       Quantität und Qualität der Haltestellen (Wo, Wie alt; Wie viele)

           4.2         Innovative Angebote

5.     GÜTERVERKEHR

           5.1         Lkw-Verkehrsmengen (nur allgemeine Kennzahlen)

6.     NAHMOBILITÄT (Fuß-/ Radverkehr)

           6.1        Netzplanung/ Infrastruktur

           6.2        Barrierefreiheit

           6.3        Schulwegsicherung

           6.4        in Umsetzung befindliche/ geplante Maßnahmen

               Radwegeführung in der Innenstadt (z.B. Straße Um die halbe Stadt)

               Lenkung überregionale Radwege durch Innenstadt

               Neue Brücke Spreewaldstraße – Einbindung in Leitsystem

7.      MOBILPUNKTE

          7.1        P+R/ B + R/ K+R

                Erstellung Parkleitsystem

          7.2       Bike Sharing/ Fahrradstation

               Prüfung Stellplätze Wohnmobile

               E-Bikestationen wo/ wie viele?

8.      UMWELTASPEKTE

          8.1        Lärmschutz (?)

          8.2        Klimaschutz (?)

9.       INTEGRIERTES MOBILITÄTSKONZEPT

           9.1        Lösung von Nutzungskonflikten 

                Denkmalschutz

               9.2        Teilräumliche Konzepte

               9.3        Maßnahmenabstimmung/Prioritäten

                Was soll zuerst gemacht werden?

    10.      ÖFFENTLICHKEITSARBEIT/ MITWIRKUNGSVERFAHREN

                Beteiligung der Gremien (Ausschüsse; Stadtverordnete usw.)

    11.     LAUFENDE PLANUNGS- UND BAUMAßNAHMEN – Empfehlungen für künftige Maßnahmen

                Neue Brücke Spreewaldstraße

                Neuer Radweg Heinersbrück

                Anbindung Wohngebiet Am Malxebogen

     

    Vorliegende Dokumente (siehe Auflistung B2) sollten dabei gesichtet und bewertet werden, der Sachstand dargestellt, Lücken und Fortschreibungsbedarf identifiziert und Empfehlungen für das weitere Vorgehen formuliert und mit uns abgestimmt werden.

    Ausführungszeitraum

    umgehend